Kataloge
Vorbildlich. Angelika Kauffmann kopiert
Angelika Kauffmann (1741–1807) war nicht nur die erfolgreichste, sondern auch die meistkopierte Künstlerin ihrer Zeit. Zudem war das Kopieren über Jahrhunderte hinweg ein fester Bestandteil jeder Kunstausbildung. In Vorarlberg nahmen sich zum Beispiel der in Schwarzenberg geborene Johann Jakob Fink (1821–1846) und der Dornbirner Johann Kaspar Rick (1808–1888) Kauffmann zum Vorbild. Auch Kauffmann selbst hat in ihren Lehrjahren in Italien viel nach Alten Meistern kopiert. Im reich bebilderten Magazin zur Ausstellung werden Originale von Angelika Kauffmann ihren jeweiligen Kopien und Nachahmungen gegenübergestellt. In einem Gastbeitrag präsentiert Bettina Baumgärtel aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema. Dabei geht es nicht zuletzt um die Frage, wo die Kopie aufhört und die Fälschung anfängt – oder wann wir es mit "falschen Originalen" und "echten Kopien" zu tun haben.
Autoren: Bettina Baumgärtel, Thomas Hirtenfelder
Gestaltung: atelier stecher
2024 | Softcover | Schutzumschlag | 30 x 22,5 cm | 68 Seiten
ISBN 978-3-200-09803-9 | EUR 22,00 | inkl. 10% MwSt. zzgl. Versand
In Szene. Angelika Kauffmann ausstellen
Mit dem Aufkommen öffentlicher Ausstellungen im 18. Jahrhundert wird Kunst zum gesellschaftlichen Ereignis. Neben dem Hof- und Auftragskünstler betritt der neue Typus des Ausstellungskünstlers die Bühne der Kunstwelt. Die Karriere von Angelika Kauffmann (1741–1807) fällt genau in diese Zeit. Auch das Bild, das wir heute von der berühmten Malerin haben, wurde und wird entscheidend durch Ausstellungen geprägt. Die im Magazin anhand zahlreicher Abbildungen nachgezeichnete Ausstellungsgeschichte von Angelika Kauffmann zeigt, wie sich Präsentationsformen und Sehgewohnheiten im Wandel der Zeit verändert haben – und erzählt von einer Künstlerin, die ihr Publikum immer schon mitgedacht hat. Ergänzt wird die Publikation durch den Wiederabdruck einer Ausstellungsrezension der Vorarlberger Kunsthistorikerin Claudia Helbok (1905–1994), die 1955 eine Reise zur ersten posthumen Angelika-Kauffmann-Ausstellung in London unternahm.
Autoren: Thomas Hirtenfelder, Claudia Helbok
Gestaltung: atelier stecher
2023 | Softcover | Schutzumschlag | 30 x 22,5 cm | 64 Seiten
ISBN 978-3-200-09163-4 | EUR 22,00 | inkl. 10% MwSt. zzgl. Versand
Eine von uns. Angelika Kauffmann
verehrt und vereinnahmt
Angelika Kauffmannn (Chur 1741–1807 Rom) war bereits zu Lebzeiten eine Ikone. Als starke Frau und Malerin in ganz Europa verehrt und bewundert gilt sie als Vorreiterin des modernen Feminismus und Weltbürgertums. Schon als Kind war sie viel unterwegs und wechselte häufig den Wohnsitz. In London und Rom machte sie Karriere. Schweizer, Deutsche und Briten sehen sie bis heute als eine der ihren. Sie selbst betrachtete immer den Bregenzerwald als ihre Heimat. Anhand von Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken und Archivmaterial zeichnet das reich bebilderte Magazin zur Ausstellung die öffentliche Wahrnehmung der Künstlerin vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart nach. Der Gastbeitrag des Historikers Gerhard Wanner widmet sich dem Mythos Angelika Kauffmann aus Vorarlberger Sicht.
Autoren: Thomas Hirtenfelder, Gerhard Wanner
Gestaltung: atelier stecher
2022 | Softcover | Schutzumschlag | 30 x 22,5 cm | 80 Seiten
ISBN 978-3-200-08396-7 | EUR 22,00 | inkl. 10% MwSt. zzgl. Versand
Nach Italien! Angelika Kauffmann und die Grand Tour
Angelika Kauffmann war zeitlebens viel unterwegs. Weit herumgekommen waren auch ihre wohlhabenden Auftraggeber, für die es im 18. Jahrhundert zum guten Ton gehörte, sich auf eine ausgedehnte Bildungsreise zu begeben, die als „Grand Tour“ bekannt wurde. Das reich bebilderte Magazin zur Ausstellung stellt dieses Phänomen anhand von Werken der Künstlerin und ihrer Zeitgenossen vor und widmet sich den Sehnsuchtsorten im Süden, den Reisenden, ihren Geschichten und den nach Hause mitgebrachten Souvenirs. In einem Gastbeitrag präsentiert Bettina Baumgärtel ausgehend von zwei neu entdeckten Porträtstudien, die in Zusammenhang mit den großen Familienbildnissen der russischen Fürstin Bariatinskaja und des polnischen Kanzlers Zamoyski entstanden sind, neue Erkenntnisse zu Kauffmanns Werkprozess.
Autoren: Bettina Baumgärtel, Thomas Hirtenfelder
Gestaltung: atelier stecher
2021 | Softcover | Schutzumschlag | 30 x 22,5 cm | 80 Seiten
ISBN 978-3-200-07757-7 | EUR 22,00 | inkl. 10% MwSt. zzgl. Versand
Er ist wer
Angelika Kauffmann hat zahlreiche Persönlichkeiten ihrer Zeit porträtiert. Ganz dem damaligen Zeitgeist entsprechend, schuf die Künstlerin teils sehr individuelle und empfindsame Bildnisse. Abseits der rein äußeren Erscheinung, der Repräsentation und Inszenierung von gesellschaftlichem Status durch Kleidung und Beiwerk, wollen die Gemälde auch den wahren Charakter und das innere Wesen der porträtierten Männer zur Anschauung bringen. Das reich bebilderte Magazin zur Ausstellung enthält neben einem ausführlichen Text mit Beschreibungen aller gezeigten Werke auch einen Gastbeitrag der deutschen Kulturanthropologin und Modeexpertin Nike U. Breyer, welcher mit der Männermode im 18. Jahrhundert einen für die Porträtmalerei besonders wesentlichen Aspekt beleuchtet.
Autoren: Nike U. Breyer, Thomas Hirtenfelder
Gestaltung: Atelier Stecher
2018 | Softcover | Schutzumschlag | 30 x 22,5 cm | 52 Seiten
ISBN 978-3-200-05733-3 | EUR 22,00 | inkl. 10% MwSt. zzgl. Versand
Ich sehe mich
Im 18. Jahrhundert wurde in England der Versuch unternommen, die Porträtmalerei mit sogenannten Rollenbildnissen aufzuwerten. Das Rollenbildnis versetzte seine Protagonisten in historische oder mythologische Rollen und nobilitierte damit die Gattung. Besonders in ihren Freundschafts- und Attitüdenbildnissen sowie mit türkischen Maskeraden ihrer weiblichen Modelle setzte Angelika Kauffmann eigene Akzente. Auf der Suche nach Identität wandten sich viele vermögende Frauen an die Künstlerin, um ihr Porträt malen zu lassen.
Autoren: Reinhold Baumstark, Waltraud Maierhofer, Petra Zudrell
Gestaltung: Atelier Stecher
2017 | Softcover | Schutzumschlag | 30 x 22,5 cm | 64 Seiten
ISBN 978-3-200-05085-3 | VERGRIFFEN
Das bin ich
Das Magazin zur Ausstellung zeigt ausgewählte Beispiele von Kinderporträts aus Kauffmanns Englandzeit, aber macht auch den Entstehungsprozess des Bildnisses der königlichen Familie von Neapel nachvollziehbar. Schon in ihren Lehrjahren beschäftigte sich Angelika Kauffmann mit der Darstellung von Kindern. Darstellungen von Jesuskind und Kinderfiguren aus Historiengemälden ergänzen das Spektrum von Angelika Kauffmanns Beschäftigung mit Kindern.
Autoren: Bernhard Kathan, Petra Zudrell
Gestaltung: Atelier Stecher
2016 | Softcover | Schutzumschlag | 30 x 22,5 cm | 48 Seiten
ISBN 978-3-200-04534-7 | VERGRIFFEN
Residenz Rom
In Rom setzt die Künstlerin ihren Erfolgskurs fort und erhält zahlreiche Aufträge von englischen Grand Tour Reisenden. Dank der Unterstützung ihres Cousins Johann Kauffmann kann sie bis an ihr Lebensende malen. Der Katalog zur Ausstellung »Angelika Kauffmann. Residenz Rom« widmet sich in einem Beitrag dem Nachlass von Johann Kauffmann. Anlässlich des 250. Geburtstags von Johann Peter Kauffmann beschäftigt sich ein weiterer Katalogbeitrag mit Leben und Werk dieses Bildhauers.
Autoren: Calin Alexandru Mihai, Wendy Wassyng Roworth, Petra Zudrell
Gestaltung: Atelier Stecher
2015 | Hardcover | Schutzumschlag | 17,5 x 22,5 cm | 120 Seiten
ISBN 978-3-99018-332-8 | EUR 22,00 inkl. 10% MwSt. zzgl. Versand
Blütezeit London
Nach Lehr- und Wanderjahren in Italien kann Angelika Kauffmann 1766 in London ihr erstes Atelier einrichten. Schon eine Woche nach ihrer Ankunft in London besucht sie den berühmten Maler Sir Joshua Reynolds. Der einflussreiche Kollege und die junge Künstlerin porträtieren sich gegenseitig. Als 1768 die Royal Academy of Arts gegründet wird und Reynolds ihr Präsident wird, sind Angelika Kauffmann und die Stilllebenmalerin Mary Moser die einzigen weiblichen Gründungsmitglieder.
Autoren: Matthias Fischer, Helen Valentine, Petra Zudrell
Gestaltung: Atelier Stecher
2014 | Hardcover | Schutzumschlag | 17,5 x 22,5 cm | 140 Seiten
ISBN 978-3-99018-255-0 | VERGRIFFEN
Heimat Schwarzenberg
»Angelika Kauffmann. Heimat Schwarzenberg« vereint zwei Ausstellungen in einer. Das Frühwerk der Malerin und das hundertjährige Bestehen des Heimatmuseums Schwarzenberg stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Der Katalog widmet sich sowohl der Gründungsgeschichte des Museums als auch dem bisher noch nie in einer Ausstellung zusammengeführten Frühwerk der Malerin, das ab 1757 während ihres Aufenthalts in Schwarzenberg und in der Bodenseeregion entstand.
Autoren: Gert Ammann, Annelies Nigsch, Petra Zudrell
Gestaltung: Atelier Stecher
2013 | Hardcover | Schutzumschlag | 17,5 x 22,5 cm | 128 Seiten
ISBN 978-399018-194-2 | EUR 22,00 inkl. 10% MwSt. zzgl. Versand
Zwischen Musik und Malerei
Bereits in jungen Jahren bewies Angelika Kauffmann Talent in der Musik und in der Malerei. Dokumentiert ist diese Doppelbegabung auch in zwei wichtigen Selbstbildnissen. Im Alter von nur zwölf Jahren hielt sie ihre Begeisterung für die Musik fest, indem sie sich als Sängerin mit Notenblatt darstellte. Angelika Kauffmann widmete sich als 50-Jährige in einem an berühmte Vorbilder anknüpfenden Werk noch einmal dem Abschied von der Musik und der endgültigen Hinwendung zur Malerei. Wie ein roter Faden zieht sich die Spur der Musik durch das Schaffen der Künstlerin.
Autoren: Petra Zudrell, Reinhard Strohm, Tobias Bonz, Barra Boydell
Gestaltung: Frank Broger
2012 | Hardcover | Schutzumschlag | 17,5 x 22,5 cm | 140 Seiten
ISBN 978-3-99018-109-6 | EUR 22,00 inkl. 10% MwSt. zzgl. Versand
Liebende
Angelika Kauffmanns Amor warnt vor der Liebe: Seine Aufforderung zur stellt die Liebe als Auseinandersetzung zwischen den widerstrebenden Kräften von Tugend und Laster, Herz und Verstand dar. Ihren allegorischen Moralszenen liegt die Auffassung von der idealen Liebe zugrunde. Gemäß dem empfindsamen Freundschaftskult ihrer Zeit verwirklichte sich diese in treuer Freundschaft.
Autoren: Petra Zudrell, Astrid Reuter
Gestaltung: Frank Broger
2011 | Hardcover | Schutzumschlag | 17,5 x 22,5 cm | 128 Seiten
ISBN 978-3-99018-064-8 | EUR 22,00 inkl. 10% MwSt. zzgl. Versand
Wahlverwandte
Die Ausstellung widmete sich Leben und Wirken Angelika Kauffmanns mit Blick auf ihre freundschaftlichen und verwandtschaftlichen Beziehungen. Besonderes Augenmerk galt dabei ihren Freundeskreisen in London und Rom sowie ihrer Stiftungstätigkeit in der selbst gewählten Heimat Schwarzenberg. Das ausgehende 18. Jahrhundert huldigte dem Freundschaftskult. Im Zeitalter der Empfindsamkeit fand man in Freunden Geistes- und Seelenverwandte. Angelika Kauffmanns Freundschaftskult lässt sich sowohl in persönlichen Porträts ihr Nahestehender als auch in ihren Briefen verfolgen.
Autoren: Petra Maisak, Alois Niederstätter, Petra Zudrell
Gestaltung: Frank Broger
Hardcover | Schutzumschlag | 17,5 x 22,5 cm | 132 Seiten
ISBN 978-3-99018-009-9 | EUR 22,00 inkl. 10% MwSt. zzgl. Versand
Heldinnen
Der erste Band einer Trilogie widmet sich den Frauengestalten aus Mythologie, Geschichte und Literatur, die in den Werken der Malerin eine zentrale Rolle spielen. In der Darstellung der „Heldinnen“ beweist sie ihre Fähigkeit, Frauen mit unterschiedlichsten Schicksalen und Emotionen darzustellen, trauernd, aufopfernd, verführerisch oder kämpferisch.
Autoren: Magdalena Häusle, Ulrike Längle
Gestaltung: Frank Broger
2009 | Hardcover | Schutzumschlag | 17,5 x 22,5 cm | 132 Seiten
ISBN 978-3-902679-54-3 | VERGRIFFEN
In Liebe ans Vaterland
Die Publikation begleitete die Sommerausstellung 2008, die neben Gemälden und Zeichnungen vor allem auch den wertvollen Schriftverkehr der Künstlerin mit ihrer Heimat präsentierte. Diese Korrespondenz lässt die vielfältigen Beziehungen von Angelika Kauffmann und ihrem Vater zu den Verwandten in Schwarzenberg aufleben. Die Briefe dokumentieren auf eindrückliche Weise Denken, Empfinden und Schaffen der Künstlerin sowie ihr Bedürfnis, sich mitzuteilen und in Gedanken ihre Verbindung zur Heimat aufrecht zu erhalten.
Autoren: Magdalena Häusle, Kirsten Kumpf, Waltraud Maierhofer
Gestaltung: Frank Broger
2008 | Hardcover | Schutzumschlag | 17,5 x 22,5 cm | 120 Seiten
ISBN 978-3-902612-58-8 | VERGRIFFEN